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Datenschutz Magazin

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Inhaltsverzeichnis
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    Tracking-Anbieter wollen im Austausch für ihre kostenlosen Dienste Informationen über das Verhalten und die Interessen der Nutzer/innen erhalten. Viele Unternehmen geben nur zögerlich oder schwammig Auskunft über die Weitergabe der Daten. Jedoch gibt es praktikable Alternativen zu fragwürdigen Anbietern, die Tracking datenschutzkonform ermöglichen.

    Einbinden von Youtube-Videos

    YouTube-Videos können auf unterschiedliche Weise mit geringer Datenweitergabe eingebunden werden. Der Anbieter selbst bietet die Möglichkeit, Filme mit erweitertem Datenschutz einzubinden. Diese sogenannte No-Cookie-Variante kann direkt bei der Einbindung aktiviert werden, zwar werden nicht alle Cookies deaktiviert, aber es werden deutlich weniger Daten getrackt. Als passende Plugin-Alternativen bieten sich YouTube-Lyte an, der eine Verbindung zum Youtube-Server unterbindet, oder die All-in-one-Lösung Borlabs-Cookies, die neben YouTube auch die Einbindung von Vimeo-Videos und Inhalte, die über iframe eingebunden werden, miteinschließt.

    Alternativen zu Google Analytics

    Google Analytics ist ein Tracking-Tool zur Aufzeichnung von Nutzerdaten. Es ist sehr umfassend, bringt jedoch erhebliche Nachteile mit sich. Die kommende E-Privacy-Verordnung wird die Funktionalität des Tracking-Tools zusehends beschneiden. Außerdem muss dem Tracking aktiv zugestimmt werden, wozu immer weniger Nutzer/innen bereit sind. Ebenfalls sorgen Ad-Blocker dafür, dass die Aussagekraft der gesammelten Daten sinkt. Hierbei handelt es sich keinesfalls um eine negative Entwicklung. Ein sorgsamer Umgang mit Daten im Netz kann nur begrüßt werden. Es gibt alternative Trackinganbieter, die einen datenschutzkonformen Umgang ermöglichen. Matomo und etracker sind praktikable Alternativen.

    Honeypot

    Captcha sind verhaltensorientierte Analysen, die herausfinden, ob es sich beim Nutzer um einen Menschen oder einen virtuellen Bot handelt. Schornsteine oder Autos müssen erkannt und angeklickt werden. Im Hintergrund läuft dabei ein Javascript, das Nutzerverhalten analysiert und an Google weiterleitet. Eine neuere Variante funktioniert bereits ohne Bilderkennung und erkennt Bots an ihrem Verhalten. Eine effektive Alternative dazu stellen Honeypot-Felder dar. Diese „Fallen“ richten sich an virtuelle Angreifer und sind für Nutzer/innen unsichtbar. So wird die Website geschützt und die unerwünschte Datensammlung vermieden.

    Webfonts benötigen keine Cookie-setzung

    Google-Fonts oder Schriften, die über Adobe-Fonts geladen werden, bieten eine große Auswahl an Schriftarten. Jedoch sollte man bei der Einbindung darauf achten, dass diese über den lokalen Server gehostet werden, um eine Cookie-Setzung von Google oder Adobe zu vermeiden.

    Matomo

    Matomo ist umfangreicher und komplexer als etracker und stark an Google-¬Analytics angelehnt. Es liefert Echtzeit-Daten über Surfverhalten, bietet die Verfolgung spezifischer Ziele oder Transaktions-Trackings und ermöglicht wichtige Detailanalysen. Zusätzlich bietet es Selbsthosting sowie auch Cloud-Hosting an. Die Daten können also – bei entsprechender Expertise – selbst verwaltet werden. Die Wartung der Daten über Cloud-Hosting beauftragt den Anbieter selbst mit dem Umgang der Daten. Diese werden jedoch anonymisiert weitergegeben und sind somit datenschutzkonform. Jedoch muss diesem Verarbeitungsschritt in Form eine Cookie-Banners zugestimmt werden.

    etracker

    etracker funktioniert einfacher als Matomo, aber auch weniger umfangreich. Tracking von Besucherdaten und Events ist möglich und ebenso können, gleich wie bei Matomo, Zielvorhaben definiert werden. Die Daten werden über Cloud-Hosting vom Anbieter verwaltet, jedoch entspricht dieser Arbeitsschritt den Vorgaben der E-Privacy-Verordnung und benötigt keine Cookie-Zustimmung.

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